Die Amalfiküste wird zu Recht eine der schönsten Gegenden der Welt genannt, da befinden sich auch einige meiner Lieblingsplätze in Italien:
In Sorrento, wo unser Hotel war, gefielen uns viele Lokale sehr gut. Besonders empfehlen möchte ich:
Rivage, ein Ristorante am Hügel am Stadtrand mit einem grandiosen Ausblick über den Golf bei Sonnenuntergangsstimmung. Auch kulinarisch sehr gut, mir haben z.B. die Lasagne, die Penne Salmone und Ravioli Sorrentina (mit Pomodori e Mozzarella) sowie als Dolce die Delizia al Limone und die Torta Caprese (Schoko und Marzipan) besonders geschmeckt. Mit der super freundlichen Kellnerin und den Kellnern hatten wir viel Spaß, mit dieser Sympathie wurde das Rivage gleich eines meiner Lieblingslokale.
Ristorante di Leva 5 Sorelle, ein von 5 Schwestern geführtes Lokal direkt am Strand Marina Grande. Auch Sophia Loren hat da schon gegessen, und ich meine zu Recht: gleich am Meer, mitten im Strandleben, und köstliche maritime Gerichte.
Nur die Marina Grande an sich ist leider relativ mühsam zu erreichen, mit der darüberliegenden Stadt über längere, mittags heiße Fußwege auf Serpentinenstraßen verbunden.
Ristorante La Favorita am Corso Italia mit einem wunderschönen Garten: ähnlich wie im Palmenhaus in Wien, noch größer und du dinierst unter Zitronenbäumen und vielen südländischen Pflanzen. Das Ambiente ist edel und die Speisen köstlich, meine Favoriten waren die Paccheri al Profumo di Mare (Pasta mit Meeresfrüchten wie Calamari, Shrimps..) und die Scialatielli con Pesce Spada (Pasta mit Schwertfisch).
In der Bar Monnalisa (offenbar mit 2 N die lokale Schreibweise) zentral in der Altstadt mit super Blick auf den Dom genossen wir am Vormittag gerne einen Caffè bzw. Te Freddo, schön dekoriert und freundlich serviert.
Fresco Sorrento: köstliches hausgemachtes Eis, auch meine Lieblingssorte Mango, mit Sitzgelegenheiten direkt in der Altstadtgasse Via Fuoro.
Capri und Positano haben mich mit ihren vielen bunten Häusern und kleinen Gassen voller Lokale und Geschäfte besonders fasziniert.
Aus der Fülle an schönen Eindrücken möchte ich exemplarisch ein Lokal empfehlen – das Ristorante Le Camerelle auf Capri, das etwas abseits vom Centro in der Via Camerelle – übrigens eine Gegend mit fast griechischem Flair mit viel weißer Architektur – liegt. Edles, fröhliches Ambiente mit den typischen bunten Fliesen am Tisch, schöner Ausblick, köstliche Küche und dermaßen freundliche Betreiber.
Napoli ist der Geburtsort der Pizza, da wollte ich natürlich eine „Verace pizza napoletana“ genießen. Mit dem so heißenden Qualitätssiegel sind übrigens auch in anderen Städten Pizzerie zu finden, die eben die echte neapolitanische Pizza mit dem authentischen Rezept (Teig lange rasten lassen, 90 Sekunden bei ca. 450 Grad backen, innen dünn und saftig und außen dicker und fluffig) zubereiten, ein paar solche Lokale gibt es auch bei uns in Wien.
In Napoli hat uns die Pizza bei „Al 22“ sehr gut geschmeckt, du sitzt direkt in der Altstadtgasse und die Pizza Margherita del Vesuvio mit Mozzarella, den besonders geschmackvollen Piennolo-Paradeisern vom Vesuv und Basilikum, war grandios.
Ebenso in der Pizzeria Vesi. Als Nachspeise die berühmten Sfogliatelle, das sind Blätterteig-Gebäcke mit Ricottafüllung, am ehesten mit kleinen Topfengolatschen vergleichbar und köstlich.
Buona giornata!