In Bari haben wir edel direkt am Meer im Grande Albergo delle Nazioni gewohnt – ein ideales Hotel mit sehr freundlichem und aufmerksamem Personal, riesigem Frühstücksbuffet, stylischem großem Zimmer und Dachterrasse mit beheiztem Pool und Meerblick.
Du spazierst an der Promenade ca. 10-15 Minuten zur Altstadt, zum belebten Corso Vittorio Emanuele (der Altstadt und Neustadt trennt) und zur Neustadt mit ebenfalls vielen Einkaufsstraßen und Lokalen.
Einige meiner Favoriten:
Osteria del Borgo antico: direkt am Altstadtplatz Piazza Mercantile, mit sehr gutem „Riso patate cozze“ – ein typischer Eintopf mit Erdäpfelscheiben, Reis und Muscheln, köstlich.
Locanda di Federico: ebenfalls an der Piazza, perfekte Pasta mit verschiedenen Meeresfrüchten wie Oktopus, Muscheln, Shrimps etc. Und grandioses Dessert „Sporcamuss“, mit Vanillecreme gefüllter Teig, nach dem Essen hast du den Mund verschmiert, daher der Name.
Atipico: eine der relativ wenigen Pizzerie, die Kellnerin hat uns auf Wunsch sogar extra einen Tisch in die Sonne gestellt. Köstlich und einzigartig war die Pizza mit Erdäpfelscheiben und Fisch.
Moderat: besonders bequeme Divano-Lounges, gute Lasagne und Pasta sowie Dolci (Cheesecake mit Schoko und Früchten)
Centro Musica: schöne italienische und internationale Schallplattenauswahl am Corso Vittorio Emanuele.
Von Bari haben wir die schönsten Orte der Umgebung bequem mit der Bahn besucht, Fahrzeiten ca. 35 – 60 Minuten und günstige Tickets um ein paar Euro:
Ostuni: Die „weiße Stadt“ besteht wirklich fast nur aus weißen Häusern auf einem Hügel, sehr pittoresk. Wegen der Lage beinhaltet die Anfahrt noch eine Busfahrt vom Bahnhof Ostuni bis zur Stadt, es zahlt sich allerdings aus.
Monopoli: Optisch ähnlich wie Ostuni, auch sehr viel weiß und schöne Gassen, und direkt am Meer.
Trani: Städtchen am Meer mit einem schönen Hafen, in der dich viele Cafés und Restaurants mit schönem Ausblick über die Bucht bis zur bekannten Kathedrale erwarten.
Alberobello: Für mich eins der Highlights und wohl auch am bekanntesten: die Stadt der Trulli, das sind diese süßen kleinen „Zipfelmützen-Häuser“ mit der charakteristischen Dachform. Eines aus dem Jahr 1600 konnten wir sogar von innen besichtigen.
Dafür lohnte sich auch die relativ umständlichste Anreise, von Bari fahren nämlich nur alle paar Stunden Züge mit Umstieg in einen Bus für die letzten Kilometer. Angekommen an der Busstation Alberobello fragst du dich zuerst, wo die Trulli sind, weil du in einer ganz normal aussehenden Straße mit normalen Häusern ankommst. Nach ein paar Minuten Spaziergang erreichst du das Ortszentrum mit der Piazza und dahinter einen Hügel voller Trulli.
Am Donnerstag Vormittag findet dort ein großer Wochenmarkt statt, den wir zufällig auch gerade erlebt haben – Shopping und Fotomotive perfekt verbunden 🙂